Stefan Pinhard

Über mich


Ich bin 1968 in Kassel geboren. Eineinhalb Jahre später schon sind meine Eltern mir zurück in ihre Heimat nach Schwalmstadt gezogen, wo ich meine Kindheit und Jugend verbracht habe. Ich kenne die letzten Winkel der Stadt mit allen ihren Stadtteilen aus einer Zeit, in der Kinder und Jugendliche viel draußen gewesen, Fahrrad ohne Helm gefahren und morgens selbst zur Schule gelaufen sind. Wir haben uns einfach besucht und auf der Straße getroffen. Aus dieser Zeit kenne ich viele Menschen, die mein ganzes Leben begleitet haben.


Nach dem Abitur habe ich von 1987 bis 1990 beim Magistrat der Stadt Schwalmstadt eine Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten absolviert und dabei alle Bereiche der Stadtverwaltung durchlaufen, Briefe verteilt, im Ordnungsamt Adressen erfasst und im Bauamt Bauanträge abgelegt. Ich habe bis ins Detail gelernt, was Verwaltung bedeutet, wie sie funktioniert und schon damals erkannt, wie man sie bürgerfreundlich verändern kann.


Nach erfolgreicher Ausbildung ging es zur Bundesfinanzverwaltung. Hier habe ich mit dem Abschluss als Diplom-Finanzwirt (FH) studiert. Von 1993 bis 1997 war ich beim Bundesvermögensamt in Frankfurt am Main als Beamter des gehobenen nichttechnischen Dienstes für die Verwaltung und Vermarktung ehemaliger Liegenschaften der amerikanischen Streitkräfte zuständig. Außerdem habe ich in der Bundesvermögensabteilung der Oberfinanzdirektion Frankfurt am Main das allgemeine bundeseigene Grundvermögen in den Landkreisen Schwalm-Eder, Waldeck-Frankenberg, Werra-Meißner sowie Hersfeld-Rotenburg mitverwaltet. Auch in der Region durfte ich damals bereits hinter viele Kulissen schauen.


1997 erfolgte der Wechsel in die Privatwirtschaft. Bei der Deutsche Eisenbahn-Gesellschaft mbH war ich bundesweit für alle Grundstücksangelegenheiten von 35 Bahn- und Busunternehmen zuständig.


Von 2005 bis zu meinem Amtsantritt im Rathaus Schwalmstadt 2016, war ich als Immobiliensachverständiger und als Berater für Verkehrsunternehmen tätig. Zu meinen Kunden und Klienten gehörten Verkehrsunternehmen mit Immobilienangelegenheiten jeglicher Art, deren Interessen ich auch gegenüber Kommunen, Landkreisen und sonstigen Behörden vertreten habe. In Immobilienangelegenheiten habe ich also alle Seiten kennengelernt und verantwortlich betreut.


Bereits zu Beginn meiner beruflichen Tätigkeit ist mir bewusst geworden, wie wichtig - gerade in der heutigen Zeit - kontinuierliche Fort- und Weiterbildungen sind. Im Immobilienbereich sind Fortbildungen üblich, um aktuelle Tendenzen nicht zu verpassen. Darüber hinaus habe ich mich - neben meinem Beruf - an der Technischen Akademie Südwest in Kaiserlautern zum Immobiliengutachter und an der European Business School in Oestrich-Winkel - im Rahmen eines berufsbegleitenden Intensivstudienganges - zum Sachverständigen für Internationale Immobilienbewertung (ebs) weitergebildet.


Ich bin verheiratet und habe einen Sohn im Alter von fünfzehn Jahren. Meine Frau Ilona ist Diplom-Sozialpädagogin/Diplom-Sozialarbeiterin (FH) war 10 Jahre im Bereich der Jugendhilfe tätig und leitet seit 20 Jahren Kindertagesstätten. Aktuell ist sie einer Marburger Kindertagesstätte tätig. Diskussionen über Kinder-, Jugend- und Seniorenthemen stehen bei uns fortlaufend auf der Tagesordnung. Das ist für mich eine wichtige Bereicherung und sorgt für zusätzliche Sichtweisen.